Schon meine frühesten Erinnerungen sind von der Begeisterung für Räume geprägt

... der übermütige Geschmack unbändiger Freiheit im eigenen Kinderzimmer-Bunt ...
... der tippsige Klang von Schuhen auf den glänzenden Steinböden der Schule ...
... der warme Geruch bei der Einkehr in eine urige Berghütte ...
... das beruhigende Gefühl von Geborgenheit inmitten mächtiger Kirchengemäuer ...
... die unendliche Weite in den fragmentaren Spiegelungen der Gänge von Schönbrunn ...

Das machte mich neugierig. Was kann Architektur noch alles?
Auf jeden Fall das Befinden von Menschen beeinflussen, im besten Fall positiv. 
Das war mir damals schon klar. Aber wodurch, womit, warum?

 
Zielstrebig entschied ich mich bereits mit 13 Jahren, die HTL für Hochbau zu absolvieren. Diese Ausbildung bildet bis heute das solide Fundament, auf dem mein bautechnisches Fachwissen fußt. Bei Praktika auf Baustellen erlebte ich, wieviel Mühe und Schweiß notwendig sind, um Striche eines Planes Realität werden zu lassen. Diese Erfahrung prägt bis heute meine Wertschätzung für das Handwerk.

Den kreativen Überbau für mein technisches Wissen erhielt ich durch ein
Architekturstudium an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ich hatte das Privileg, von Vordenkern wie Zaha Hadid und Wolfgang Prix mitnehmen zu dürfen,
Altbekanntes und Bestehendes stets kritisch zu hinterfragen, um sinnvolle Lösungsansätze für die Zukunft schaffen zu können.
 
Ergänzend zu meiner Ausbildung runden Wissen und Methoden der Lebensraum-Energetik meine Arbeitsweise ab. Die Umgebung ist nicht vom Gebäude zu trennen, der Außenraum nicht von der Inneneinrichtung und der Entwurf nicht von der Ausführung.

Mit meiner ganzheitlichen Betrachtungsweise schließe ich an die alte Bautradition früherer Baumeister an, die in ihrem vielseitigen Tätigkeitsfeld stets unterschiedliche Disziplinen zum nutzbringenden Wohle für Menschen kombinierten.